Bis zum heutigen Tag fühlen sich die Burgerinnen und Burger von Sumiswald ihrem Erbe, dem stolzen Waldbesitz von gut 350 Hektaren nicht nur eng verbunden, sondern auch verpflichtet.
Der Zustand des Burgerwaldes legt bestes Zeugnis ab für die regelmässig zielgerichtete und verantwortungsbewusste Pflege und Nutzung der Bestände während der vergangenen fast 200 Jahre.
In unserem Wald können 25% der Fläche dem Plenterwald zugeordnet werden und weitere 60% gelten als sogenannte Überführungsbestände, d. h. dass sich dieser Wald auf dem Weg zur Plenterung befindet. Dieser hohe Anteil an Plenterwald ist nur möglich, da sich in der Vergangenheit und in der Gegenwart alle Beteiligten für einen gesunden, gepflegten Wald eingesetzt haben und weiterhin einsetzen.
Was ist ein Plenterwald? Die Definition davon laut Wikipedia:
"Ein Plenterwald ist ein im Plenterbetrieb bewirtschafteter Hochwald. Er ist ein sich stetig verjüngender Dauerwald, in dem Bäume aller Dimensionen (nicht Altersklassen!) kleinstflächig bis einzelstammweise vermischt sind. Im Plenterbetrieb werden einzelne Bäume gefällt und so ein permanenter Hochwald geschaffen. Trotz des vermeintlich urwaldähnlichen Charakters ist der Plenterwald ein bewirtschafteter Forst."
Der Wald der Burgergemeinde ist FSC zertifiziert. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei Beat Zaugg von der Emmentaler Wald und Holz GmbH (Tel: 034 / 461 05 72).